Einführung eines Fahrrad-Knotenpunktsystems

Antrag der Bürger-Union. Die Verwaltung wird beauftragt, Kontakt mit der zuständigen Kreisverwaltung des Kreises Mettmann aufzunehmen mit dem Ziel, ein kreisweites System der Beschilderung von Radwegen mittels Knotenpunkten zu installieren.

Das oben genannte Beschilderungskonzept, welches ursprünglich aus den Niederlanden stammt, existiert bereits seit 2005 in Deutschland und wurde erstmals im Kreis Heinsberg eingeführt. Es erleichtert den Radfahrern die Tourenplanung, indem man feste Zielpunkte sehr leicht nach einer vorgegebenen Nummer erreichen kann.

Der ADFC-Ortsverband hat sich auf unsere Nachfrage hin sehr positiv hinsichtlich einer Einführung dieses Systems geäußert. Unsere Recherchen beim dem Kreis zugehörigen Tourismusverband ergaben jedoch, dass das System zwar bekannt sei, an eine rasche Umsetzung jedoch nicht gedacht sei.

Diese Einstellung zur Thematik ist jedoch für die BU unbefriedigend und unverständlich. Wenn der Kreis, der sich die Stärkung des Tourismus gerade für Wander- und Radtouristen auf die Fahnen geschrieben hat (s. z.B. Neanderlandsteig, Panoramaradweg Niederbergbahn), gleichzeitig eine solche Verbesserung der Radinfrastruktur auf die lange Bank schieben will, ist dies ein Widerspruch in sich.

Es wäre nach Überzeugung der BU wünschenswert, dass die Ratinger Fachverwaltung in Kooperation mit den zuständigen Stellen beim Kreis darauf dringt, dass dieses nutzerfreundliche Beschilderungskonzept auch in Ratingen und Umgebung baldmöglichst umgesetzt werden kann.

Für weitere Informationen verweisen wird auf nachfolgende Webseiten:

https://www.radregionrheinland.de/knotenpunktnetz/index.html

https://www.dasbergische.de/de/unsere-themen/aktiv/radfahren/knotenpunktsystem/index.html

http://www.route-industriekultur.ruhr/route-per-rad/das-neue-radwegenetz.html